Warum Schwere ein uralter Zopf ist

Schwere liegt in der Luft. Dicke, erdrückende Schwere. Sie wabbert über den Tischen und Stuhlreihen.

Menschen sitzen sich gegenüber. Schauen sich leidvoll an. Erzählen einander noch schwerere Geschichten.

Vom ungerechten Leben, den harten Zeiten, dem zermürbenden Alltag. Von der schweren Selbstständigkeit, dem mühsamen Start in diese, dem täglichen Überlebenskampf und überhaupt.

Alle nicken eifrig.

Die Deutschen folgen ihrem liebsten Ding. Sie zelebrieren den Schwerewahn.

Die meisten Menschen schleppen sich durch ihr Leben.

Sind beladen mit uralten Glaubenssätzen, die wie riesige, graue Kohlensäcke auf ihnen lasten.

Schwere ist normal.

Schwere fällt nicht auf. Weil die meisten mitmachen. Und nur wenige auf die Idee kommen, an der kollektiven, sauschweren Grundhaltung zu rütteln.

Uralte Glaubenssätze werden weitergelebt. UNbewusst. 

“Das Leben schenkt Dir nix. Du musst Dir alles hart erarbeiten, Dich durchboxen, anstrengen, abrackern. Du musst kämpfen und ranklotzen.”.

Ein verständliches Programm bei den Generationen, die vor uns waren.

Vor einigen Jahrzehnten, Jahrhunderten. Als Krieg und Vertreibung, Unterdrückung und Entbehrung auf der Tagesordnung standen.

Diese Erfahrungen haben sich eingebrannt. Tief eingebrannt. Sie wurden weitergereicht von Generation zu Generation. Laufen als fest verinnerlichtes Programm, das nicht in Frage gestellt wird.

Eltern, Großeltern, Urgroßeltern lebten es vor. Kinder und Urenkel leben es brav weiter.

Leichter Erfolg wird belächelt.

Die Verrückten werden schon noch checken, wie es im Leben so läuft. …

Eine Drohung, die mich neugierig machte auf das leichte, verrückte Leben.

Der Ausstieg aus meinem familiären Schweremuster war ein herausfordernder.

Konnte ich mir ein Leben ohne Schwere überhaupt vorstellen? Durfte ich aussteigen aus der gelebten Gewohnheit meiner Familie?

Wie fühlt sich das an?

Woran erkenne ich Leichtigkeit?

Wie kann ich meinen Weg fast spielerisch gehen, während Eltern, Onkel, Tanten, Nachbarn und Geschwister stöhnen?

Ich hatte keine Ahnung. Nicht ein bisschen. Ich wusste nur, dass die Basis jeder Veränderung eine entschlossene Entscheidung ist.

Ich hatte gehört, dass manche Entscheidung 1000 mal und mehr am Tag bekräftigt werden darf.

Ich entschied mich – ganz bewusst und feierlich – mich von der kollektiven Schwere zu lösen.

Ich entschied mich für Leichtigkeit.

Für leichten Erfolg. Für mein leichtes Leben.

Ich ertappte mich mindestens 1000 mal und mehr dabei, wie ich ins alte Muster zurückfiel.

Ich würdigte mindestens 1000 mal und mehr die alten, schweren Sätze.

Ich erneuerte mindestens 1000 mal und mehr meinen Entschluss.

Ich machte mindestens 1000 mal und mehr meine neuen, leichten Sätze zum Mantra.

Ich spürte erst sachte, gleichzeitig unaufhaltsam wie mein Außen folgte. 

Und irgendwann war aus meinem Wunsch nach Leichtigkeit ein befreiendes Lebensgefühl geworden. Eines, das sich sowas von richtig anfühlt.

 

Fazit:

Deine Gedanken sind schöpferisch. Du kreierst mit ihnen Deine Wirklichkeit. 

Wenn’s leichter, fröhlicher, spielerischer ablaufen soll, braucht es zuerst Deine innere Veränderung.

Deinen Glauben, dass das Leben leicht ist, dass Du all Deinen Herausforderungen gewachsen bist, dass Du Deine Ziele freud- und lustvoll erreichst.

Ja, Du darfst leichter leben als Deine Eltern und Großeltern.

Ja, Du darfst leichtfüßig, freudvoll, fröhlich und genießend durch die Welt gehen.

Ja, Du darfst und sollst Deinen Kindern eine leichte Einstellung vorleben und mitgeben.

Bist Du bereit, die uralten, schweren Zöpfe abzuschneiden?

 

Bist Du bereit für fröhlichen, leichten Erfolg?

Drüben auf der Sonnenseite?

Das Leben jedenfalls hat es so für Dich vorgesehen.

Entscheide Dich dafür. Bewusst. Kraftvoll. JETZT!

Staune. Genieße.

Leichter Erfolg ist Dein Geburtsrecht.

Herzlich, Deine Katl