Dankbarkeit ist Freude, Fülle, Glück. Dankbarkeit ist das Gegenteil von Angst.
Dankbarkeit ist ein Powergefühl – kraftvoll gespürt tief in mir drinnen.
Seit Anfang Mai bin ich im Dauer-Dankbarkeits-Modus unterwegs. Auslöser war eine spontane Entscheidung, jeden Tag im Wonnemonat ganz bewusst dankbar zu sein für ein Ding, eine Sache, eine Begegnung in meinem Leben.
Für Verbindlichkeit sorgte meine Ankündigung auf Facebook. Einen Rückzieher oder Durchhänger schloss ich damit von vornherein aus.
Und ich machte keine Vorbereitung im Sinne von: „Ich plane Montag, wofür ich an jedem einzelnen Wochentag dankbar bin. Und schreibe schon mal vor.“. Hier unterstützte mich meine sehr spontane, eher zur Nichtplanung neigende, persönliche Note.
Ich ließ mich also drauf ein. Wach und neugierig auf jeden neuen Tag.
Ein erstes Fazit: 30 Tage sorgen für eine schöne Gewohnheit.
Dankbarkeit ist seit dem 1. Mai ein fester Bestandteil meines täglichen, inneren Dialogs. Mein Herz und meine Welt sind seitdem ein riesiges Stück größer. Und mit jedem neuen DANKE – gedacht oder gesprochen – wachsen beide fröhlich weiter.
Was ist das Besondere, Geheimnisvolle an bewusst zelebrierter Dankbarkeit?
Dankbarkeit trickst gelebten Mangelfokus aus. Sowas von !!
Dankbarkeit macht Dich reich und groß und schön.
Mangel ist das, was die meisten Menschen in ihrem Leben manifestieren. Sie reiben sich auf an: Kann ich nicht. Hab‘ ich nicht. Fehlt mir. Machen andere viel besser. Läuft schief.
Mangel ist eine absolut verlässliche Spaß-, Erfolgs- und Lebensbremse. Der 100%ige Garant für Ärgern über Banalitäten und das Aufbauschen von Problemchen zu Problemen.
Mangeldenken vernebelt Deinen Blick für Möglichkeiten, Chancen und bessere Lösungen. Du ziehst Deinen Kreis immer enger und bist fatalerweise irgendwann fest davon überzeugt, dass das Leben hart ist, die Welt schlecht, die meisten Menschen böse sind.
Und – echt harter Tobak – Mangel macht aus Dir schlichtweg ein Opfer. Und das ist eine ziemlich blöde Rolle im Leben. Weiß ich, weil ich ganz paar Jahre selbst darin feststeckte.
Umso befreiender ist die neue Grundmelodie in meinem Kopf. Sie klingt nach Sonne, Licht, Freiheit.
Und nach Reichtum. Denn Dankbarkeit macht Dich unglaublich reich. Du nimmst die viel zu dunkle, dicke Brille ab und erkennst, wie befreiend bunt und fröhlich das Leben ist. Und das tut gut. Saugut !!
Weil in genau diesem Moment holst Du Dir Deine Macht zurück. Und das, was Dir zusteht: pure Fülle!!
FÜLLE und REICHTUM sind Dein Geburtsrecht.
Mangeldenken, Selbstzweifel, Ängste dagegen abgeschaut, übernommen, antrainiert und täglich ungefragt gelebt.
Glaub‘ mir, ich würde den Mund nicht so voll nehmen, wenn ich nicht selbst da durchmarschiert wäre. Und manchmal muss ich mich echt ins Ohr kneifen, wenn mir bewusst wird, dass ich heute mit voller Lust auf der Sonnenseite unterwegs bin.
Meine Botschaft an Dich:
Dankbarkeit ist eines der stärksten Lebens-Programme, das Du Inside installieren kannst.
Dankbarkeit ist ein Muskel, den Du trainierst. Täglich zelebriert verändert dieser Prozess nachweislich Dein Gehirn. Einfachst erklärt: Du veränderst Deinen Fokus. Deine Welt – drinnen und draußen – wird heller, fröhlicher, freundlicher.
Dankbarkeit stärkt Dich in Deinem Verhalten, Dinge auf dieser Welt bewegen zu wollen.
Dankbarkeit macht Dich reich. Weil wenn Du, auch wenn es Dir augenblicklich kaum der Rede wert erscheint, Dich auf das konzentrierst, was Du hast in Deinem Leben, signalisierst Du Fülle. Und ziehst damit mehr Fülle an.
Mit anderen Worten: Du erntest, was Du säst. Gilt blöderweise auch für Mangel und alle möglichen Zweifel. Hirntechnisch alles sauber erklärbar. (Lass ich an dieser Stelle weg.)
Dankbarkeit macht menschlicher und ist ansteckend.
Du rettest nicht nur Dich, sondern die ganze Welt gleich noch mit.
Allesamt beeindruckende Gründe, Dankbarkeit zu zelebrieren und zu integrieren.
Falls Du dennoch zweifeln solltest, dann lehn‘ Dich nicht besserwissend zurück, sondern komm‘ raus aus Deiner kleinen Welt und probiere es aus.
Tu so, als ob es funktioniert.
Tu’s für 30 Tage. Danach steht es Dir frei, zurück in chronischen Mangel zu rutschen. Ich wette, Du wirst keine Lust mehr darauf haben.
Damit es Dir mit der Dankbarkeit zu Beginn leichter fällt, verrate ich Dir meine Dankbarkeits-Lieblings-Rituale. Weil die meisten von uns lernten „Und, was sagt man zur lieben Tante?“, jedoch nicht, was Dankbarkeit tief im Herzen wirklich bedeutet und bewirkt.
° Lieblings-Ritual Nr.1: Stehe am Morgen auf und denke beim Aufsetzen des ersten Fußes: Danke. Beim zweiten: Danke. Auf dem Weg ins Bad bei jedem weiteren Schritt: Danke. Beim ersten Handgriff: Danke. Beim zweiten: Danke. Beim dritten denkst Du: Danke für z.B. meine schöne Zahnbürste, für meine starken Zähne, für den Schwall frischen Wassers. Für all die scheinbaren Belanglosig- und Selbstverständlichkeiten.
Irgendwann läuft der Film, Du stehst grinsend im jungen, frischen Tag und genießt Dein Reich-Sein.
° Lieblings-Ritual Nr.2: Jedes Mal, wenn Du Dich über etwas oder jemanden ärgerst, bedankst Du Dich für genau das. Z.B.: Dein Nachbar kotzt Dich an, weil er den Rasen (mal wieder) viel zu kurz rasierte: DANKE, dass Herr X hier mit mir wohnt. Er ist mein bester Lehrer.
Oder Dein Auto ist mittlerweile viel zu alt und zu klein: DANKE Dir, mein treuer Gefährte, für Deine unermüdliche Rumkutscherei von A nach B. …..
Diese Übung ist einer der coolsten Tricks überhaupt, um das alte Mangel-Programm in Deinem Unterbewussten loszuwerden. Ich liebe sie !!
° Lieblings-Ritual Nr.3:
Der Gedanke, mit dem Du am Abend einschläfst, bleibt für ca. 5-6 Stunden aktiv in Deinem Geist.
Es macht also einen Riesenunterschied, ob Du Dich im Bett sorgst und mit allen möglichen Dingern haderst, oder ob Du Dich für die vielen, kleinen Wunder in Deinem alltäglichen Leben bedankst. Und wohlig zufrieden rüberhuschst in die Traumwelt.
Zu Beginn unterstützt Dich ein kleines Büchlein, das neben Deinem Bett liegt und von Dir jeden Abend eifrig beschrieben wird mit mindestens drei Dingen, die am Tag gut liefen und mindestens dreien, für die Du dankbar bist.
Dankbarkeit funktioniert !!
Probier‘s aus. Nimm Deinen Reichtum – dieses wunderbare Lebensgefühl – selbst in die Hand.
Herzlich, Katrin
PS: Wie geht’s Dir mit wirklich gelebter Dankbarkeit? Ich freu‘ mich auf und über Deinen Kommentar.