Warum Baustellen faszinieren

Kennst Du das?

Den sehnsuchtsvollen Blick in Nachbars Garten?  Weil die Kirschen röter sind, die Äpfel saftiger, das Gras grüner ist? Irgendeine Faszination geht aus von der Wiese oder Ernte jenseits unseres Gartenzauns.

Eine ähnliche Wirkung üben Baustellen auf uns aus. Kinder bleiben staunend stehen vor jeder Baugrube und jedem kleinen oder großen Bagger. Erwachsene ebenso. Sie nutzen den Baustellenblick allerdings mit Vorliebe im erweiterten Sinne. Sie fragen mich z.B. „Wie krieg‘ ich meinen Mann in Deinen Workshop?“ oder „Wenn meine Mitarbeiterin endlich mehr mitziehen würde, könnte ich endlich …..“.

Ich muss schmunzeln, weil ich früher ähnlich tickte. Ich kannte sämtliche Baustellen meines Umfeldes incl. passender Erklärung und optimaler Lösung.

Ziemlich blöd, dass ich meine eigene Großbaustelle dabei völlig außer Acht ließ. Wo es doch die einzige ist, auf der ich wirklich und nachhaltig etwas bewirken kann.

Meine Botschaft an Dich:

Du bist der Schlüssel für Deine Veränderungen.

Nicht Dein Partner, nicht Dein Chef, nicht Deine Mitarbeiter. Auch nicht Deine Vergangenheit und schon gar nicht Deine Zukunft.

Wenn Du Dich veränderst, kommen alle anderen in Zugzwang. Sie können mitziehen oder stehenbleiben. Auf jeden Fall werden sie ähnlich einem Mobile in Bewegung gebracht. Und so ein Mobile will immer in sein Gleichgewicht kommen.

Das bedeutet, dass sich Dein Umfeld verändert, wenn Du Dich veränderst.

Ob die anderen allerdings Deine Richtung einschlagen oder Deine Realität verlassen, erfährst Du unterwegs.

Der einzige Mensch, den Du verändern kannst, bist Du !!

Zu warten, dass die anderen den ersten Schritt machen, kostet Dich Lebenszeit. Kostbare Lebenszeit. Möglicherweise die gesamte, die Dir dieses Mal zur Verfügung steht.

Überlege Dir also sehr genau, ob Du Veränderung meidest aus der Angst heraus, liebgewonnene Beziehungen und Menschen loszulassen. Diejenigen, die Deine Veränderung partout nicht aushalten, dürfen in Liebe zurück bleiben.

Du bist hier in diesem Leben, um zu Deiner Höchstform aufzulaufen. Nur so – in Deiner bestmöglichen Version – leistest Du Deinen wertvollen, unentbehrlichen Beitrag zum Großen & Ganzen.

FAZIT: Du darfst andere Menschen in Liebe mitnehmen oder Dich in Liebe verabschieden. Das ist Deine Verantwortung gegenüber Dir und Deinem wunderbaren Leben.

Die anderen dürfen frei entscheiden, ob sie sich von Deiner erfrischenden Aufbruchstimmung anstecken lassen und mitkommen oder frustriert den nächsten Mutigen aufhalten.

Deswegen: Kneif‘ die Po-Backen zusammen und geh‘ !!

Möglicherweise und ganz bestimmt wirst Du Dich irgendwann fragen, warum Du’s nicht viel eher gewagt hast.

Vor welchen Veränderungen hat Dir anfangs gegraut? Und dennoch hast Du sie, wenn Du heute zurückblickst, richtig klasse gewoppt?

Ich freu’ mich auf Deinen Kommentar. 🙂

Herzlich, Katrin